Vorbild und Hoffnungsschimmer in schwierigen Zeiten: Ein Kleinstunternehmen in Trausdorf zeigt, wie man auch in der Krise überleben kann. Im Holzkompetenzzentrum von Martina Rauner und Florian Andronik werden heimische Stämme zu Brennholz verarbeitet. Nachhaltige Forstwirtschaft steht im Vordergrund.
2018 hat Martina Rauner ihr Unternehmen „Holzfloh“ gegründet. Seither ist jede Menge passiert. Bald konnten die Maschinen die benötigten Kapazitäten nicht mehr bewältigen. Deshalb entschloss sich das innovative Paar auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kräftig zu investieren. Und der Erfolg gibt ihnen recht. Denn für heuer sind sie so gut wie ausverkauft. „Wir haben heuer über 400.000 Euro investiert und sind mit unseren 750 Schnittmetern Holz bereits ausverkauft. Nächstes Jahr wollen wir 1500 Schüttmeter produzieren“, so die Kleinunternehmerin.
Herzstück des Betriebes am Randes von Trausdorf ist eine riesige Maschine, der „Ferrari“ unter den Holzverarbeitungsmaschinen. Ganz wichtig ist dem Paar bei ihrer Arbeit, dass sie selbst keinen Müll produzieren. Mit ihrem qualitativ hochwertigen Holz, das zu 100 Prozent aus österreichischen Wäldern stammt, sagen sie den Billiganbietern aus Tschechien, die ihre Ware in Plastik verpacken, den Kampf an. Lob für dieses Engagement kommt auch von SP-Klubobmann Robert Hergovich: „Eine tolle Alternative zu fossilen Brennstoffen.“
S. Oberhauser, Kronen Zeitung
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