Eigentlich wollten die Soldaten des Bundesheeres und Mitarbeiter des Ludwig-Boltzmann-Instituts sowie der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik nur eine neue Sensortechnik für Sprengfallen und Kampfmittel am Rande eines militärischen Schießplatzes erproben, geworden ist daraus eine archäologische Sensation. Keramikstücke, Knöpfe, Knochenreste, Musketenkugeln sowie die Umrisse eines gigantischen Lagers wurden gefunden, Nach angeordneten Grabungen des Bundesamts für Denkmalschutz steht nun fest: Es handelt sich um das ehemalige Lager der französischen Armee im Zweiten Napoleonischen Krieg.
Gemeinsam mit Vertretern der französischen Botschaft hat nun Verteidigungsministerin Klaudia Tanner beschlossen, weitere Fundstellen zu öffnen und das historische Erbe genauer unter die Lupe zu nehmen. „Die neue Sensortechnik funktioniert also schon bestens. Schön, dass es weitere positive Aspekte gibt“, so Tanner.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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