Ein letzter Drink, ein Abschiedsessen: In Hallein gab es vor dem Lockdown „Restl“.
Eigentlich wollte Zudo Buljubasic sein Halleiner Lokal „Stadtgespräch“ zu Allerseelen gar nicht mehr aufsperren. Denn: Montag ist seit jeher Ruhetag. „Die Stammgäste haben mich aber bekniet vor dem Lockdown doch noch aufzumachen“, sagt der Gastronom.
Unter dem Motto „Restltrinken“ öffneten er und sein Team nun zum vorerst letzten Mal. Zu jeder Bestellung Bier, Sekt oder Wein gab es ein zweites Glaserl kostenlos dazu. „Die angeschlagenen Bierfässer müssen leer werden – es wär doch schade um die ganzen Restln“, lacht Buljubasic. So kam kurz vor der Zwangspause noch etwas Geld in die Kassen. „Unseren Hauptumsatz machen wir eigentlich am Wochenende nach Mitternacht – das fehlt uns komplett“, sagt Buljubasic.
Nur wenige hundert Meter entfernt gab es im Gasthaus Hager statt Restltrinken ein Restlessen. Das Küchenteam hatte in den vergangenen Tagen nur noch wenige Einkäufe gemacht. Auf den Tisch kam zu Allerseelen, was vorrätig war. Bereits nach dem Mittagsgeschäft war alles aufgegessen. Am Abend blieb der Gasthof bereits geschlossen
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