Derzeit überschlagen sich die Ereignisse in Wien: Nach einem Anschlag in der Nähe der Synagoge in der Seitenstettengasse mit mehreren Toten hieß es zwischenzeitlich auch, dass es zu einer Geiselnahme in einem Lokal in der Mariahilfer Straße gekommen sei. Dieses Gerücht hat sich aber nicht bestätigt, es war offenbar auch kein Sprengstoffgürtel im Spiel.
Die Wiener Innenstadt ist abgeriegelt, auch die öffentlichen Verkehrsmittel halten dort nicht. Die U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U4 halten an den innerstädtischen Stationen nicht an. Die Straßenbahnlinien werden umgeleitet oder kurzgeführt, teilten die Wiener Linien Montagabend mit.
Nehammer: „Bleiben Sie zu Hause!“
Auch aus dem Innenministerium heißt, es, dass der Terrorangriff noch im Gange sei. Innenminister Karl Nehammer betonte, dass man von mehreren Tätern ausgehe. „Die Täter haben Langwaffen verwendet.“ Sein Appell an die Bevölkerung: „Die, die zu Hause sind, sollen zu Hause bleiben. Die, die in einem Lokal sind, sollen dort bleiben, wer in einem Gastgarten ist, soll das Lokal aufsuchen. Die Innenstadt bitte meiden.“
Auch Helfer aus Niederösterreich stehen bereits im Einsatz. Das Rote Kreuz habe zehn Rettungswagen und fünf Notarzteinsatzfahrzeuge entsandt.
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