Der walisische Nationaltrainer Ryan Giggs (46) ist laut britischen Medienberichten wegen des Verdachts auf Körperverletzung festgenommen worden. Wie die Zeitung „Sun“ berichtete, sei der 46-Jährige nach einem Vorfall in seinem Haus am späten Sonntagabend auf einem Polizeiposten einvernommen worden. In einer zitierten Mitteilung der Polizei von Manchester heißt es, eine Frau habe leichte Verletzungen erlitten, aber keine Behandlung benötigt.
Eine ursprünglich für Dienstag geplante Medienkonferenz mit Giggs zur Kaderbekanntgabe für die anstehenden Länderspiele von Wales wurde abgesagt. Der walisische Verband teilte lediglich mit, über einen „angeblichen Vorfall in Zusammenhang mit Nationaltrainer Ryan Giggs“ informiert zu sein.
Laut „Sun“ besteht der Verdacht, dass er gegen seine Freundin (39) Gewalt angewendet hatte. Giggs selber bestreitet alle gegen ihn erhobenen Anschuldigungen. Er kooperiere mit der Polizei und werde sie weiterhin bei ihren laufenden Ermittlungen unterstützen, teilten seine Anwälte mit.
Giggs amtiert seit Jänner 2018. In seiner herausragenden Spielerkarriere feierte er mit Manchester United 13 Meistertitel und gewann zwei Mal die Champions League. Zwischen 1991 und 2007 absolvierte Giggs 64 Länderspiele für Wales. „Sun“ sieht jetzt auch seinen Posten als Teamchef, den er seit 3 Jahren bekleidet, am Wackeln.
Nicht auf der Bank
Kein Zufall: Wie der walisische Fußballverband (FAW) am Dienstag mitteilte, wird Ryan Giggs bei den kommenden Länderspielen gegen die USA, Irland und Finnland nicht auf der Bank sitzen. Co-Trainer Robert Page werde das Team betreuen, verkündete die FAW.
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