Gibt es heute eine kommunalpolitische Sensation? Es scheint ziemlich fix, dass der Klagenfurter Stadtrat Christian Scheider zu Köfer (Team Kärnten) wechselt.
Welchen Grund sollte es sonst haben, dass Team Kärnten-Obmann Gerhard Köfer mitten im Lockdown, im Terror-Schock und in Konkurrenz zur US-Wahl zu einer Pressekonferenz mit dem heißen Thema „Personelles zur Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl in Klagenfurt“ einlädt?
So etwas macht man nur, wenn man sich trotz übermächtiger Themenlage der Aufmerksamkeit sicher ist. Damit tritt ein, dass der beliebte ehemalige Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider als Spitzenkandidat zu Köfer wechselt. Die FPÖ setzt ja auf Wolfgang Germ, der nunmehrige Wechsel Scheiders zum Team Kärnten ist die nächste Hiobsbotschaft für die zerbröselnde FPÖ. In einem WhatsApp an Parteimitglieder, das der „Krone“ vorliegt, gab Scheider gestern Abend den Austritt aus der FPÖ bekannt und übt harte Kritik an Germ. Seine Abwahl als Vizebürgermeister sei von diesem „gesteuert“ gewesen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.