Mit diesem Tabubruch schreibt Herzogin Meghan Geschichte: Die Ehefrau von Prinz Harry ist das erste Mitglied der Royal Family, das wählen geht. Die Ex-Schauspielerin soll ihre Stimme bereits per Briefwahl abgegeben haben - und für den demokratischen Kandidaten Joe Biden gestimmt haben.
Trotz massiver Kritik aus dem Königreich - wütende Briten forderten schon vor Wochen, sie solle wegen ihres politischen Engagements ihren Herzoginnentitel abgeben - hat Meghan es getan: Wie die „Daily Mail“ berichtet, gab die 39-Jährige schon vor einigen Tagen per Briefwahl ihre Stimme bei der US-Wahl ab.
Dass sie Joe Biden gewählt hat, ist dabei wohl ein offenes Geheimnis. Immerhin hatte sich die ehemalige Schauspielerin in den vergangenen Wochen indirekt immer wieder gegen Donald Trump ausgesprochen und galt bereits in der Vergangenheit als scharfe Kritikerin des US-Präsidenten. Sie hatte sogar in früheren Jahren einmal mit der Auswanderung aus den USA gedroht, sollte Trump jemals Präsident des Landes werden.
Tabubruch macht Briten zornig
Doch mit der Entscheidung, in ihrer Heimat USA zur Wahlurne zu gehen, hat Meghan einen absoluten Tabubruch begangen. Es ist nämlich royale Tradition, sich niemals zur Politik des Landes zu äußern. Die Mitglieder der britischen Königsfamilie sind traditionell zur politischen Neutralität verpflichtet. Die Queen und ihre Verwandten haben noch nie in ihrem Leben gewählt.
Herzogin Meghan scheint daran aber nicht zu denken. Sie erklärte kürzlich in einem Interview mit dem Magazin „Marie Claire“: „Ich weiß, wie es ist, eine Stimme zu haben, und auch, wie es ist, sich stimmlos zu fühlen.“ Ihr sei bewusst, „dass so viele Männer und Frauen ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, damit wir gehört werden“.
Seit März wohnen Herzogin Meghan und Prinz Harry mit ihrem Sohn Archie in den USA. Anfang Juli übersiedelte die kleine Familie von der Luxusvilla von Musikproduzent Tyler Perry nach Santa Barbara. Im Promi-Ort Montecito haben sich die Sussexes ein Haus gekauft und wollen dort ein Leben wie normale US-Bürger führen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.