Am Donnerstag sind im U-Ausschuss in Eisenstadt die Einvernahmen der ersten Zeugen geplant. Geladen sind neben Finanzminister Gernot Blümel die beiden Hauptbeschuldigten, Ex-Bankchef Martin Pucher und seine Vorstandskollegin Franziska Klikovits sowie zwei Whistleblower. Einer der Letztgenannten hatte die Behörden bereits 2015 vor dem Millionen-Betrug gewarnt. Wegen des Terroranschlags in Wien fordert die ÖVP Burgenland eine Verschiebung der Sitzung: Dreitägige Staatstrauer sei zu respektieren, wird erklärt.
Hinter den Kulissen des U-Ausschusses rumort es. Im Fokus: Sandra Prükler. Sie war treibende Kraft im Büro von Ex-Landesrat Christian Illedits. Wie berichtet, hat der SPÖ-Politiker seinen Rücktritt erklärt, weil er vom SV Mattersburg ein Goldblatt der Skandalbank um 5400 Euro als Geschenk erhalten hatte.
„Ich bin unparteiisch“
Zuletzt war Prükler für Illedits’ Nachfolger tätig, nun soll sie Verfahrensrichter Walter Pilgermair im U-Ausschuss unterstützen. Die Kritik hinter vorgehaltener Hand ist für die Mitarbeiterin der Landtagsdirektion nicht nachvollziehbar. Ihr Kommentar zur „Krone“: „Ich bin unparteiisch.“
Sandra Ramsauer und Karl Grammer, Kronen Zeitung
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