Die ganze Welt steht wieder still. Der erneute Lockdown führt dazu, dass wir uns wieder an vorgegebene Maßnahmen halten müssen. Im gesamten November gelten verschärfte Maßnahmen und auch eine Ausgangssperre zwischen 20 und 6 Uhr ist verhängt worden. In der neuen Ausgabe von #brennpunkt spricht Moderatorin Katia Wagner mit Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vertretern aus dem Ausland, um Ihnen einen aktuellen Überblick zu geben.
Lockdown 2.0.: die österreichische Regierung zieht die Schlüsse aus den Infektionszahlen, die im Herbst massiv angestiegen sind. Freizeiteinrichtungen und gastronomische Betriebe bleiben im Novermber geschlossen. Hinzu kommt, dass zahlreiche Veranstaltungen abgesagt werden. „Wir sind an dem Punkt angelangt, da mussten wir die Notbremse ziehen“, unterstrich der Kanzler.
„Hier in Schweden haben wir Ratschläge, keine Verbote“
Auf Eigenverantwortung setzt vor allem ein Land, das von Anfang an einen ganz anderen Weg gegangen ist, nämlich Schweden. „Wir haben hier in Schweden keine Verbote, sondern eher Ratschläge“, erzählt Elisabeth Scherzenlehner. In China habe man das gröbste Überstanden, wie Professor Jinhua erklärt. „Insgesamt sind hier alle vernünftig und solidarisch.“ In öffentlichen Verkehrsmitteln trage man nach wie vor Masken, in Restaurants und ins Kino dürfe man bereits wieder gehen.
Auch in Italien wurden wegen der hohen Infektionszahlen neue Maßnahmen präsentiert. „Die Lage hier ist wirklich schlimm und die Maßnahmen waren notwendig“, sagt Emanuela Terzi. „Viele sind schon müde von den ständigen Einschränkungen, andere haben Angst, dass es noch schlimmer wird. Aber die Mehrheit hat Hoffnung und Vertrauen in die Medizin“, schildert sie die aktuelle Stimmung.
„In Florida existiert das Virus anscheinend nicht“
Oliver Papacek, US-Korrespondent der „Krone“, schildert die Situation aus Washington D.C. wie folgt: „Die Angst vor dem Virus ist natürlich noch nicht weg. Die letzten Wochen waren aber natürlich geprägt von diesem Wahlkampf. Das Virus ist allgegenwärtig.“ Hinzu komme, dass die einzelnen Staaten völlig unterschiedlich mit Corona umgehen würden: „In Florida könnte man glauben, dass das Virus gar nicht existiert. Bars und Clubs haben normal geöffnet, Maske trägt hier sowieso keiner.“
Die Sendung wurde bereits am Montagvormittag aufgezeichnet - vor den furchtbaren Ereignissen in der Terrornacht in Wien.
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