Die Polizei hat einen 20-jährigen Feuerwehrmann festgenommen, der seit September zehn Brände im Ortsgebiet von Kirchdorf in Oberösterreich gelegt haben soll. Er wurde in der Nacht auf Donnerstag auf frischer Tat ertappt, nachdem er vier Altpapiercontainer in Brand gesetzt haben dürfte. Wie sich herausstellte, hätte sich der Verdächtige zum Tatzeitpunkt zudem wegen einer Corona-Infektion in Quarantäne befinden sollen!
Bei seiner Vernehmung gestand der Festgenommene nicht nur jene vier Brände in der Nacht auf Donnerstag. Er gab auch sechs weitere Brandstiftungen seit September zu. Bei einem Feuer am 3. September griffen die Flammen auf zwei Mehrparteienhäuser über, dabei wurden auch zwei Personen verletzt.
Mehrere Anzeigen
Der geschätzte Sachschaden beträgt mehrere Zehntausend Euro. Der Beschuldigte wird nicht nur wegen des Verdachts der mehrfachen Brandstiftung, sondern auch wegen vorsätzlicher Gefährdung durch übertragbare Krankheiten angezeigt.
Als Motiv gab der junge Mann an, dass er die Brände gelegt habe, um diese anschließend als Atemschutzträger selbst löschen zu können.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.