Jener 55-Jährige, der in Pöchlarn (Niederösterreich) bei einem Spaziergang einen Dalmatinerrüden erschossen hat, ist als Justizwachebediensteter tätig. Wegen des Vorfalls sei die Dienstwaffe des Mannes eingezogen worden, so Christina Ratz, Mediensprecherin des Justizministeriums, am Freitag. Allerdings wurde der Schuss nicht aus der Dienstwaffe des 55-Jährigen abgegeben.
Weiters sei angeordnet worden, dass der Niederösterreicher seinen Beruf vorerst nur tagsüber ausüben dürfe. Ratz verwies außerdem darauf, dass „zunächst die strafrechtlichen Ermittlungen gegen den Bediensteten abzuwarten“ seien. „In weiterer Folge werden dann disziplinarrechtliche Maßnahmen geprüft.“
Vorläufiges Waffenverbot
Nach der Schussabgabe vom Dienstag wurde der 55-Jährige wegen des Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit und der Tierquälerei bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt. Weiters wurde gegen ihn ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Der Justizwachebedienstete hatte mit einer Glock 17 auf den Vierbeiner gefeuert. Die Pistole hatte der Niederösterreicher Polizeiangaben zufolge legal mitgeführt.
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