Sturms Helden:

Eine Sternstunde in der „Hölle von Istanbul“

Steiermark
07.11.2020 14:00

Auf in die Zwischenrunde! Sturm lieferte im Jahr 2000 Heldentaten in der Champions League ab. Zum Schluss der Serie blickt die „Krone“, exakt 20 Jahre nach dem 7. November 2000, zurück auf das heiße Spiel im Hexenkessel Ali Sami Yen. 

„Wir haben Geschichte geschrieben, ohne es zu wissen!“ Noch heute denkt Ivica Vastic gerne an das 2:2 bei Galatasaray in der Istanbuler „Hölle von Ali Sami Yen“ zurück, mit dem Sturm als Gruppensieger in die zweite Gruppenphase der Champions League gesprungen ist. „Es war eines der wichtigsten Spiele meiner Karriere!“

Diese Mannschaft sorgte für die Sternstunde in Istanbul. (Bild: GEPA pictures)
Diese Mannschaft sorgte für die Sternstunde in Istanbul.

„Das Stadion Ali Sami Yen war ein Hexenkessel, vorm Spiel hagelte es Feuerzeuge auf unseren Bus, eswar nicht einfach zu spielen, aber sensationell“, schwärmt der damalige Kapitänder Blackies. „Nachdem das Parallelspiel Monaco - Glasgow schon ein paar Minuten früher geendet hatte, wussten wir, dass nach unserem zweiten Ausgleich ein 2:2 für beide Teams den Aufstieg bedeutet. Die letzten fünf Minuten waren kein Fußball mehr. Wir haben unter dem Applaus der Fans den Ball gehalten und die Türken sind nicht mehr über die Mittellinie gekommen.“

Jubel, Trubel, Heiterkeit
Am Ende fielen sich Freund und Feind in die Arme, Präsident Kartnig wurde in der türkischen Kabine abgebusselt und selbst der stoische Trainer-Maestro Ivica Osim feierte den Einzug unter die Top-16 Europas mit der Mannschaft bis vier Uhr früh.Die Heimkehr war ein Triumphzug - am Grazer Flughafen steppte der Bär, die schwarz-weißen Fans waren in Ekstase.

Ivica Vastic und Co. wurden von den Fans frenetisch gefeiert. (Bild: GEPA pictures)
Ivica Vastic und Co. wurden von den Fans frenetisch gefeiert.

„Es war ein einmaliges Erlebnis für Sturm und für uns Spieler“, sagt Vastic, der heute als Individualtrainer für die Offensive die Akademie-Teams der Austria betreut: „Ich habe das Ziel, in jeder Mannschaft ein ’Magisches Dreieck’ zu entwickeln - so wie es Mario (Haas), Hannes (Reinmayr) und ich waren.“ Cheftrainer will Ivo erst wieder werden, wenn sein Sohn Tin die Schule in Wien beendet hat.

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