In U-Haft

Synagogen-Angreifer von Graz huldigt IS-Attentäter

Steiermark
08.11.2020 06:00

Jener Mann, der Elie Rosen, den Präsidenten der jüdischen Gemeinde angegriffen hat, radikalisiert sich in Haft offenbar weiter.

Erst im August diesen Jahres stand Graz unter Schock - ein Syrer (31) attackierte Elie Rosen, den Präsidenten der jüdischen Gemeinde, vor der Synagoge mit einem Holzknüppel. Rosen wollte eingreifen - er hatte bemerkt, dass der 31-Jährige eventuell etwas mit den antisemitischen Sprüchen auf den historischen Ziegeln des Gebetshauses zu tun hatte. Und dass er derjenige sein könnte, der zuvor einige Fenster mit Steinen eingeschlagen hatte.

Elie Rosen (Bild: Christian Jauschowetz)
Elie Rosen

Wie sich herausstellte, sollte Rosen recht behalten. Aber nicht nur das. Der gefasste Mohamad A. warf auch Steine gegen eine Einrichtung für Homosexuelle und bespuckte Prostituierte. Ermittler entdeckten später islamistisches Material auf seinem Handy und Laptop.

Mithäftling in Sorge
Seitdem sitzt er in der Justizanstalt Graz-Jakomini in U-Haft. Nun klagte ein Mithäftling, dass sich der 31-Jährige aber weiter radikalisiere. Dauerhaft vollziehe er den Ramadan, würde ständig beten, Christen und Juden hassen. Er sage, Muslime sollen sich vereinigen und alle Juden töten. Was auch schockiert, sollten die Vorwürfe stimmen: Der Verdächtige fände den Terroranschlag in Wien gut, die Opfer seien ihm völlig egal.

Der Verfassungsschutz ist bereits an der Sache dran.

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