„Tür ist Spalt offen“

Alaba trifft und Rummenigge will wieder verhandeln

Fußball International
07.11.2020 19:31

Ausgerechnet David Alaba brachte die Bayern am Samstag mit seinem traumhaften Freistoß beim 3:2 gegen Dortmund zurück ins Spiel. Der Lohn: Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge machte die Tür zur nächsten Verhandlungsrunde mit dem ÖFB-Star wieder ein Stück auf. 

Es war in Minute 45, kurz vor der Pause beim Stand von 0:1: Alaba, Gnabry und Lewandowski beraten sich bei einem Freistoß von der Strafraumgrenze lange, doch dann trat der Wiener an. Sein Linksschuss wird von Meunier leicht abgefälscht und schlägt im rechten Eck ein. Ausgerechnet Alaba, um den es wegen der zähen Vertragsverhandlungen zuletzt soviel Aufregung gegeben hatte!

„Die Tür ist ja noch einen Spalt auf“
Doch nun scheint es doch wieder Hoffnung zu geben. Denn: Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge ist im Vertragsstreit mit David Alaba darum bemüht, die Wogen zu glätten. „Die Tür ist ja noch einen Spalt auf“, erklärte der Bayern-Boss am Samstagabend auf Sky.

„Wenn David beim FC Bayern bleiben möchte, was ich zur Gänze zumindest nicht ganz ausschließe, dann muss man einfach irgendwann trotzdem einen Weg finden und darüber nachdenken, dass man einen gesichtsschonenden Weg findet für beide Parteien“, führte Rummenigge weiter aus. Man müsse mit dem Thema möglichst unaufgeregt umgehen, meinte der deutsche Ex-Nationalstürmer und verzichtete auf kritische Worte in Richtung des Wieners Alaba.

Er ist ein wichtiger Spieler
„Es ist wichtig, dass man die Qualität des Spielers und des Menschen auch ins richtige Licht rückt“, betonte Rummenigge. Alaba sei über zwölf Jahre beim FC Bayern. „Er ist ein wichtiger Spieler immer gewesen in den ganzen Jahren. Er hat wahnsinnig viele Titel mit uns gewonnen, ist zweimal Triple-Sieger geworden in dieser Zeit.“

Die Gehaltsforderungen von Alabas Berater sollen den Bayern aber zu hoch sein. Alaba selbst hatte vergangenen Montag angegeben, „aus den Nachrichten“ vom deswegen zurückgezogenen Angebot auf Verlängerung seines 2021 auslaufenden Vertrages erfahren zu haben. Das hätte bei der Clubführung laut Medienangaben für weitere Irritationen gesorgt - zumal es am Vortag laut Angaben des Fachmagazins „kicker“ ein Vier-Augen-Gespräch mit Sportdirektor Hasan Salihamidzic gegeben haben soll.

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(Bild: KMM)



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