Nicht vor 2030

NASA bereit für Zurückschicken von Mars-Probe

Wissenschaft
11.11.2020 07:00

Der im Juli zum Mars aufgebrochene „Perseverance“-Rover hat Bohrer und Röhrchen zum Aufbewahren von Proben an Bord. Laut derzeitigem Plan sollen diese auf dem Planeten zurückgelassen und von einem Raumschiff zurück zur Erde gebracht werden - allerdings nicht vor den 2030er-Jahren. Nach Jahrzehnten wissenschaftlicher und technischer Fortschritte sei die NASA in einer guten Position, um ein solches Manöver durchzuführen.

Die US-Raumfahrtbehörde NASA ist einem Expertenbericht zufolge in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA bereit für die Entnahme einer Probe vom Mars - und die anschließende Zurücksendung dieser Probe zur Erde. Es wäre die erste Probe von einem anderen Planeten, die zur Erde gebracht werden würde. Dies sei etwas, was „die NASA als Mitglied der weltweiten Gemeinschaft tun müsse“, so Chef Jim Bridenstine. 

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Wir wissen, dass wir Herausforderungen vor uns haben, aber deswegen schauen wir uns das alles genau an. Und deswegen schaffen wir schließlich die großen Erfolge.

NASA-Chef Jim Bridenstine

Der „Perseverance“-Rover hat einen Bohrer und Röhrchen zum Aufbewahren von Proben an Bord. Derzeitiger Plan ist, dass „Perseverance“ befüllte Röhrchen auf dem Mars liegen lässt, die ein von der ESA bereitgestellter „Abhol-Roboter“ aufsammelt und einem weiteren Roboter übergibt, der diese dann wiederum in die Umlaufbahn des Mars befördert.

Perseverance wird der größte, schwerste und modernste Rover sein, der je auf dem Mars war. (Bild: AFP/NASA)
Perseverance wird der größte, schwerste und modernste Rover sein, der je auf dem Mars war.

Dort würde wieder ein Raumschiff der ESA übernehmen, das die Proben zurück zur Erde bringen würde.

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