Die Stadt Klagenfurt plant den Bau einer öffentlichen Toilette um unfassbare 400.000 Euro. Ist die aus Gold? Alle, die um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen, dürfen sich gefrotzelt fühlen.
Das betroffene öffentliche WC steht in der Klagenfurter Reitschulgasse. Es soll um saftige 420.000 Euro saniert werden.
Faschingsscherz
Diese Summe stößt Vizebürgermeister Wolfgang Germ sauer auf: „In Anbetracht der Tatsache, dass die Stadt Klagenfurt aufgrund der Corona-Krise horrende finanzielle Einbußen und Mehrausgaben zu verzeichnen hat, scheint diese geplante Ausgabe wie ein Faschingsscherz.“
Teurer als Neubau
Die Sanierung einer öffentlichen WC-Anlage dürfe nicht gleich viel wie ein Einfamilienhaus kosten. Selbst der Neubau der großen WC-Anlage im Europapark habe deutlich weniger gekostet, so Germ. Er hat im Stadtsenat am Dienstag gegen den Antrag von Stadtrat Markus Geiger gestimmt.
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