Der Flohmarkt im Gewerbepark Stadlau in Wien ist auch inmitten der zweiten Corona-Welle (viel zu) gut besucht. Wenige Kunden halten sich an die Abstands- und Maskenpflicht. Auf Ersuchen der Bezirksvorstehung werden die Magistrate mit Sachverständigen ab Donnerstag neue Maßnahmen erarbeiten.
Der große Parkplatz im Donaustädter Gewerbepark Stadlau lockt jeden Sonntag Hunderte Besucher an. Ein Großteil von ihnen „vergisst“ jedoch auf die Einhaltung der Corona-Maßnahmen. Kontrollen in Form von Polizei und Securitys sind kaum vorhanden.
Keine Verbesserung
Das Problem ist nicht neu. „Bereits im Oktober gab es eine Schwerpunktaktion des Marktamts und der Polizei vor Ort“, betont Bezirkschef Ernst Nevrivy (SPÖ). Eine Verbesserung brachte weder sie noch der neue Teil-Lockdown. „Betriebe müssen sich an Verordnungen halten oder schließen, aber in diesem Fall schaut die Politik weg“, ärgert sich ein Anrainer.
Nachdem sich mehrere besorgte Bürger an die Bezirksvorstehung gewandt haben, erarbeiten die Behörden nun ab heute Lösungen für den Flohmarkt. Auch eine vorübergehende Schließung kann nicht ausgeschlossen werden.
Viktoria Graf, Kronen Zeitung
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