Mit den aktuellen - und wohl auch den drohenden - Corona-Maßnahmen ist der traditionelle Hausbesuch des Nikolaus rund um den 6. Dezember wohl nicht möglich.
Wegen der Maßnahmen gegen das Covid-19-Virus, die ja sogar noch verschärft werden dürften, tüfteln Nikolo-Darsteller landesweit bereits an den verschiedensten Plänen. In einer Aussendung der Katholischen Jungschar der Erzdiözese Salzburg wird geraten, den Nikolo-Besuch in diesem Jahr eher kurz und nur entweder mit Mund-Nasen-Schutz oder unter Wahrung eines großzügigen Abstandes (mindestens zwei bis drei Meter) stattfinden zu lassen.
Verbote und Empfehlungen
Zudem verboten wird: den Kindern die Hand zu geben oder den Arm um die Schulter zu legen, den Kindern die Geschenke persönlich zu überreichen, für Fotos nahe bei den Kindern zu stehen, Kindern den Nikolausstab zum Halten zu geben. Auch wird Nikolo-Darstellern empfohlen, auf weiße Handschuhe zu verzichten, um sich leichter die Hände waschen und desinfizieren zu können.
Ablauf ähnlich wie bei Sternsingern?
Und was sagt die Diözese Graz-Seckau zur aktuellen Situation? „Aus heutiger Sicht kann ein Nikolo-Besuch heuer wohl nur so ablaufen wie bei den Sternsingern“, sagt Sprecher Thomas Stanzer. „Sprich: im Freien. Und nicht in Innenräumen. Und auch nur mit ganz wenigen Menschen.“
Auch auf das Singen werden Klein und Groß zum Beispiel verzichten müssen. Aber: Noch ist nix fix. Erstens müssen die weitere Maßnahmen der Regierung abgewartet werden, dann wird intern in den nächsten Tagen ein Konzept ausgearbeitet, wie der traditionelle Brauch auch heuer gefeiert werden kann.
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