Der erste A-Teamspieler des 1945 gegründeten FC Puch war noch am Mittwochabend DAS Gesprächsthema beim Salzburger-Liga-Klub. Als feststand, dass Teamchef Franco Foda den kurzfristig einberufenen LASK-Profi Philipp Wiesinger gegen Luxemburg von Beginn an aufs Feld schickt, hat sich auch Puch-Obmann Peter Weidisch „wahnsinnig gefreut. Ich habe noch am Abend ein E-Mail-Rundschreiben an die Vereinsfunktionäre ausgeschickt“, erzählte das Klub-Urgestein. Dass der 26-jährige Links-Verteidiger dabei von vielen Ausfällen und Absagen profitierte, tat der Freude keinen Abbruch. „Es ist immer noch eine große Ehre, für das Nationalteam zu spielen. Und er hat seine Sache auch tadellos gemacht, sein Debüt sogar mit einem Tor gekrönt“, betonte Weidisch.
Es ist immer noch eine große Ehre, für das Nationalteam zu spielen. Und er hat seine Sache auch tadellos gemacht.
Puch-Obmann Peter Weidisch zum ÖFB-Teamdebüt von Philipp Wiesinger
Bis zum 12. Lebensjahr beim FC Puch
Bis zum 12. Lebensjahr kickte Wiesinger in Puch, ehe er die Bullen-Fußballakademie durchlief. Dann kam er über Anif und den FC Liefering zum LASK, entwickelte sich dort längst zur Stammkraft. „Aber er ist sehr heimatverbunden geblieben, ein anständiger Bursch“, weiß der Obmann.
Zuletzt im September zu Besuch
Wiesinger ist auch hin und wieder bei einem Salzburger Liga-Spiel seines Heimatklubs zu sehen. Weidisch: „Zuletzt war er zum 75-Jahr-Jubiläum im September gegen Hallwang da. Er schaut auch bei den Sommer-Fußballcamps für den Nachwuchs vorbei.“ Vielleicht ist in ein paar Jahren ja ein „neuer Wiesinger“ aus Puch dabei.
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