Für die Grazer Wasserballer war normales Training in Corona-Zeiten fast nicht möglich. Daher pfiff WBV-Präsident Lang zum Segeltörn. 2020 sollen die Grazer aber doch noch einmal ins Wasser dürfen.
Wegen des ersten Corona-Lockdowns beendeten die Grazer Wasserballer als Dritter des Grunddurchgangs aus budgetären Gründen im März die Saison - am diese Woche nachgeholten Bundesliga-Finalturnier kann WBV Graz daher nicht teilnehmen! Das ist schade für Spielertrainer Molnar und seine Truppe, die viel Privatinitiative an den Tag gelegt hat.
Weil nur die Nationalspieler in den Bädern trainieren durften, hat WBV-Präsident Gert Lang im Sommer eine kuriose Trainingsalternative gefunden: Der begeisterte Segler hat ein Boot gechartert, ist mit der Truppe für eine Woche nach Kroatien gefahren, hat täglich in der Adria trainieren lassen. „Ein Super-Teambuilding“, sagt Sportdirektor Martin Diensthuber. „Leider dürfen jetzt dank der neuen Beschränkungen erneut nur unsere Nationalspieler Ribic, Lang und Popic in den Bädern trainieren. Ein derart mühsames Jahr haben wir seit der Vereinsgründung 1994 nicht mehr gehabt. Bitter ist, dass uns manche Kinder künftig wegbleiben werden.“
Action vor Weihnachten?
Kleiner Hoffnungsschimmer: Am Montag wird Gert Lang (Vizepräsident des OSV) beim Ministerium für alle Liga-Teams um Trainingserlaubnis und Austragungsgenehmigung für den Cup ansuchen. Ab 18./19. Dezember soll’s in Salzburg für WBV Graz das erste Bewerbsspiel seit März geben.
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