Österreichs Fußball-Nationalmannschaft bekommt es bei der EURO im kommenden Jahr mit einem altbekannten Gegner zu tun. Gegen Nordmazedonien trat die ÖFB-Auswahl in der vergangenen EM-Qualifikation an, dabei gab es im Vorjahr auswärts ein 4:1 und daheim ein 2:1. „Sie haben sehr, sehr gute Spieler, nichtsdestotrotz ist es kein Nachteil, dass wir gegen sie schon gespielt haben. Wir kennen sie sehr gut“, sagte Teamchef Franco Foda in einer ersten Reaktion.
Der Deutsche hob bei Österreichs EM-Auftaktgegner vor allem Goran Pandev, den Goldtorschützen beim 1:0 am Donnerstag im Play-off-Finale in Georgien, sowie Eljif Elmas, Arijan Ademi und Ezgjan Alioski hervor. „Wir werden in der Endrunde um den Stolz der ganzen Nation spielen. Pandev hat ein wunderbares Tor geschossen“, sagte Nordmazedoniens Teamchef Igor Angelovski nach dem Spiel. Der Torschütze selbst war glücklich. „Ich habe schon viele Spiele wie dieses absolviert. Ich denke, meine Erfahrung hat der Mannschaft geholfen, diesen Erfolg zu schaffen“, meinte Pandev.
Gegen Österreich waren die Nordmazedonier 2019 zweimal die klar unterlegene Mannschaft - auch wegen Marko Arnautovic, der in Skopje zweimal traf und in Wien in die Entstehung des ersten Treffers durch David Alaba involviert war. Mit dem damaligen 2:1 am 16. November des Vorjahres im Happel-Stadion fixierte das ÖFB-Team das EM-Ticket, es war gleichzeitig das bisher letzte Länderspiel von Arnautovic.
Nun könnte der China-Legionär am Sonntag wieder im Wiener Prater in der Nations League gegen Nordirland sein Comeback geben. „Sollte er rechtzeitig vor Ort sein und trainieren können, besteht die Möglichkeit, dass er für Nordirland ein Thema ist“, meinte Foda. Arnautovics Landung ist für Samstag um 12.30 Uhr avisiert, für 17.00 Uhr ist das ÖFB-Abschlusstraining angesetzt. Um daran teilnehmen zu können, muss Arnautovic in Wien einen negativen Corona-Test abliefern.
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