Zwei LASK-Kicker machten bei Österreichs 3:0-Sieg in Luxemburg Werbung in eigener Sache: Statt PlayStation auf der Couch zu spielen, erfüllte sich Philipp Wiesinger einen Kindheitstraum. Und auch „Dosenöffner“ Gernot Trauner ist eine Waffe: Die „Glatze Gnadenlos“ kann Gold wert sein.
„Sie haben sich gut eingefügt. Insofern hat der Test seinen Zweck erfüllt. Für sie war es wichtig, sich in unserem Kreis zu präsentieren.“ Zumindest für die LASK-Kicker gab es von Teamchef Foda nach dem 3:0 Lob.
Kindheitstraum statt PlayStation
Wobei Philipp Wiesinger sein Blitzdebüt auch gleich mit seinem ersten Länderspieltor krönte: „Vor zwei Tagen bin ich noch auf der Couch gesessen und habe PlayStation gespielt. Dann kam der Anruf, dass ich nachnominiert bin. Dann geht ein Kindheitstraum in Erfüllung - mit einem Tor auch noch“, strahlte der 26-Jährige. Wobei Wiesinger, der beim LASK defensiver als jetzt in Luxemburg gebraucht wird, nur wegen der Ausfälle bzw. Absagen von Alaba, Ulmer, Friedl und Ullmann zum Zug kam. Chance genützt - offen, ob weitere folgen.
Das gilt auch für Gernot Trauner, der in der Innenverteidigung mit Martin Hinteregger, Aleks Dragovic und Stefan Posch übermächtige Konkurrenz hat. Aber “dahinter„ wird um die Kaderplätze gekämpft. Und als Abwehrchef des LASK zeigte er auch in der Europa League regelmäßig auf. Er kennt die internationale Bühne - und trifft. In Luxemburg in seinem zweiten Länderspiel erstmals auch für Österreich. Natürlich per Kopf nach einem Standard.
“Unbeschreiblich„
“Ein unbeschreibliches Gefühl„, jubelte der 28-Jährige. “Aber es geht nur darum, dass wir als Mannschaft gewinnen." Da war er der Dosenöffner. Wie so oft beim LASK (drei Tore in dieser Saison) - da ist er bei ruhenden Bällen eine echte Waffe. Eine, die auch für Foda Gold wert sein kann.
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
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