Ägypten muss am Samstag im Afrika-Cup-Qualifikationsspiel gegen Togo und später auch Liverpool-Trainer Jürgen Klopp auf Stürmerstar Mohamed Salah verzichten. Der Angreifer wurde laut Verbandsangaben am Freitag positiv auf das Coronavirus getestet. Doch der Name hätte offenbar nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Vielleicht auch, weil der Reds-Star sich auf einer Hochzeit ohne Mundschutz angesteckt haben könnte.
Was war passiert? Der ägyptische Verband hat am Freitag auf seiner Internetseite und bei Twitter vermeldet, dass Mohamed Salah positiv auf Corona getestet worden ist. Doch kurze Zeit später war der Eintrag gelöscht. Nun hieß es, dass sich vor dem Quali-Heimspiel gegen Togo drei Spieler beider Mannschaften mit dem Virus infiziert hätten. Laut der ägyptischen Nachrichtenseite „Al-Youm Al-Sabea“ soll der Liverpool-Stürmer jedenfalls einer der drei sein. Doch die Information hätte geheim bleiben sollen.
Vielleicht auch, weil in den sozialen Medien zuletzt ein Video aufgetaucht war, dass Salah angeblich auf der Hochzeit seines Bruders Nasr in Ägypten zeigen soll. Gut möglich, dass er sich dort infiziert hatte.
Fest steht: Für Reds-Coach Jürgen Klopp ist dies der nächste schwere Rückschlag dieser Tage. Muss doch Englands Meister auch schon langfristig auf den verletzten Verteidiger Joe Gomez verzichten. Der 23-Jährige habe sich Donnerstagfrüh einer Operation am linken Knie unterziehen müssen. Dazu kommt Abwehrchef Virgil van Dijk, der nach einer Knieoperation für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung steht. Auch Mittelfeldspieler Fabinho, der van Dijk in der Liverpool-Defensive vertreten hatte, muss wegen einer Blessur derzeit pausieren.
Obendrein ist unklar, wann Trent Alexander-Arnold bei den Reds wieder einsatzbereit ist. Der Rechtsverteidiger musste am Sonntag beim 1:1 in Manchester angeschlagen den Platz verlassen und ist nicht mit zur Nationalmannschaft gereist. Klopp hatte sich zuletzt verärgert über die hohe Belastung und den eng getakteten Spielplan in der Premier League gezeigt.
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