Das kleine Virus zwingt sogar den heiligen Nikolaus in die Warteschleife: Kann er zu den Kindern wenigstens im Freien sprechen?
Zu viel Kontakt kann in der Pandemie gefährlich sein, zu wenig Freude macht aber auch krank – das Dilemma der wunderschönen Nikolaus-Tradition! Solange noch nicht klar ist, in welche Richtung die Corona-Maßnahmen verschärft werden, ist für die Nikoläuse nix fix.
Häufig Großeltern zu Besuch
„Das ist heuer keine einfache Sache; die Covid-Situation verschärft sich gerade jetzt. Und am Nikolausabend sind oft Oma und Opa zu Besuch. Da muss man sich Gedanken über sichere Alternativen machen“, so Christian Wallner, Gründer der Nikolausschule.
Der Nikolaus könnte im Freien, ohne direkten Kontakt zu den Kindern reden, nachdem er zuvor auf Corona getestet wurde.
Elisabeth Schneider-Brandauer, Leiterin des Seelsorgeamtes
Im Freien möglich
Falls nicht eine Verordnung dagegen spricht, könnte der Nikolaus im Freien, im Garten, vor dem Haus erscheinen. „Die Kinder sollten nicht den Bischofsstab halten oder Nikolaus die Hand schütteln, die Geschenke sollten dort stehen, der Nikolaus sollte sie nicht überreichen. Das könnte eine sichere Variante sein, die im Fackelschein einen eigenen Reiz haben könnte“, überlegt Wallner.
Digitale Alternative
Die Nikolo-Gruppe in St. Georgen am Längsee macht den beliebten Bischof digital: Seine lobenden und mahnenden Worte kommen am 5. Dezember nach Voranmeldung als aufgezeichnete Videobotschaft daher.
Andere Nikoläuse warten die heute erfolgenden mahnenden Worte der Regierung ab.
Christina Natasche Kogler/ Martin Radinger
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