Die Gemeinde Albeck mag klein sein, und doch kennt sie jeder als Ort der Genüsse: Im Schloss gibt es Kultur, in den Teichen köstliche Fische.
Wir haben hier alles, was man braucht“, betont Stefanie Konrad, die mit Nikolas und Jonathan durch Sirnitz, den Hauptort der Gemeinde, spaziert. Nicht nur der Ort des Lebens, sondern auch des Überlebens ist Albeck für Elisabeth Sickl. Nach dem Tod ihres Mannes und eines Sohnes hat sie das damals verwaiste Schloss zum „Survivalprojekt“ gemacht. Im nahen Bauernhaus hatte sie den Webstuhl der Großmutter ihres Mannes entdeckt, zu weben begonnen und im Schloss Weberei und Schneiderei eingerichtet. „Dann kamen Café, Ausstellungen, Konzerte, Restaurant, Theater und Bildhauersymposion dazu. Zum Trübsalblasen blieb keine Zeit“, lacht die starke Frau, deren Restaurants eines von gut 50 ist, die Markus Payr mit frischem Fisch beliefert.
Besonders bekannt ist der Fischzüchter für den Kärntna Låxn, eine köstliche Seeforelle. „Die Fischzucht, wie ich sie betreibe, ist ein Handwerk, das mit der Hand zu machen ist“, verrät Payr. Daher wird jedes abgestorbene Ei einzeln und händisch aus den Wannen gesaugt, um nur ja keine Chemie zu benötigen. Zwei Jahre Arbeit und Geduld braucht es vom Ei zum Fisch auf dem Teller.
Diese Zeit nutzt der Genießer auf der Hochrindl, beim Wandern und beim Skifahren.
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