Menschenmassen vor den Geschäften, lange Schlangen in den Einkaufszentren: Wie berichtet, hatten gleich mehrere Geschäftsketten am Samstag mit Rabattaktionen gelockt - und das trotz der aktuell höchst prekären Coronavirus-Situation im Land, die das Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze bringt. Nachdem eine Reaktion eines Schuhhändlers auf den Ansturm am Wochenende ziemlich nach hinten losgegangen war, gab es nun eine Entschuldigung.
„Es gibt nichts schönzureden. Wir entschuldigen uns“, so die Reaktion des Schuhkonzerns. Die Kritik schmerze und sei berechtigt, hieß es weiter. „Wir entschuldigen uns für unsere kurzfristige und - wie wir eingestehen müssen - kurzsichtige Aktion am Samstag.“ Man habe die Resonanz „völlig unterschätzt“ und mit einem „derartigen Ansturm nicht im Entferntesten“ gerechnet, so der Schuhhändler weiter. „Wir bedauern diesen Fehler zutiefst und möchten uns bei allen, bei denen durch den großen Andrang Irritationen entstanden sind, in aller Form entschuldigen.“
Noch am Wochenende hatte eine Reaktion des Schuhkonzerns die Wogen hochgehen lassen, als er erklärte, dass man sich „vor der Wahl, auf unserer Winterware sitzen zu bleiben oder damit Menschen noch eine Freude vor dem nächsten Lockdown zu machen“, für Zweiteres entschieden habe.
Die Reaktionen auf das neuerliche Posting des Schuhhändlers im Netz waren jedenfalls zweigeteilt. Während die einen keinen Grund für eine Entschuldigung sahen bzw. diese honorierten, zeigten sich andere weiterhin enttäuscht von der Aktion.
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