Im September nahm die Asfinag die neuen digitalen Mautspuren beim Gleinalm- und Bosrucktunnel in Betrieb. Besitzer von vorab gekauften Tickets und Jahresmautkarten können auf einer eigenen Spur ohne Schranken durchfahren, der Verkehr läuft dadurch viel flüssiger. Eine erste Bilanz zeigt: Fast 98 Prozent aller Autofahrer nutzen die Mautstellen korrekt.
Laut Asfinag fuhren bisher exakt 2,25 Prozent aller Lenker ohne gültiges Ticket über die grün markierte Spur für die digitale Vignette. Ein Großteil gab im Nachhinein als Begründung „Unaufmerksamkeit“ an. Sie müssen 120 Euro Ersatzmaut zahlen. Besitzer von Jahresmautkarten, die mit einer abgelaufenen Karte die neue Spur benutzen, könnten das aber verhindern, in dem sie eine Jahreskarte nachkaufen. Fast 1000 Personen haben bisher diese Regelung in Anspruch genommen.
Markierungen verbessert
Obwohl die Markierungen und Beschilderungen auf den Zulaufstrecken laut Asfinag „gut funktionieren“, werden sie von einigen Lenkern übersehen. Man hat daher in den vergangenen Wochen weitere Maßnahmen gesetzt, etwa die Markierungen bei der grünen Spur verstärkt und weitere Symbole für Lkw angebracht. Zusätzliche Schilder weisen künftig nochmals darauf hin, dass man sich ein Ticket kaufen muss, wenn man kein solches hat. Und etwa 500 Meter vor der Mautstelle Gleinalm wurden mobile Anzeigen aufgestellt, auf denen auf den kommenden erforderlichen Ticketkauf hingewiesen wird.
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