10% aller Sterbefälle
Covid-19 dritthäufigste Todesursache in Schweden
In Schweden waren in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rund zehn Prozent der Sterbefälle auf Covid-19 zurückzuführen. Damit war die durch das Coronavirus ausgelöste Krankheit die dritthäufigste Todesursache. Im ersten Halbjahr 2020 sind rund 51.500 Menschen in Schweden gestorben, 14.000 davon an Herz- und Kreislauferkrankungen, 11.600 an Tumoren und 5500 an Covid-19.
Die Krankheit habe dazu beigetragen, dass die Sterblichkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei Frauen um zehn Prozent und bei Männern um 14 Prozent gestiegen sei, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung der Obersten Sozialbehörde des Landes. Im April sei Covid-19 sogar die häufigste Todesursache gewesen.
Öffentliches Leben weitgehend uneingeschränkt
Schweden hat im Vergleich zu den anderen nordischen Ländern recht viele Sterbefälle durch die Pandemie zu verzeichnen. Schweden war eines von wenigen Ländern, die zu Beginn der Pandemie das öffentliche Leben weitgehend uneingeschränkt ließen. Es gab vergleichsweise viele Infektionen mit dem Covid-19 auslösenden Erreger SARS-CoV-2.
Bereits mehr als 6000 Coronavirus-Tote
Bis zum Dienstag starben mehr als 6000 Menschen in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. Nachdem die Zahlen im Sommer deutlich zurückgegangen waren, stiegen sie nun im Herbst wieder an.
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