Die Bestellungen für Desinfektionsmittel nahmen zuletzt wieder deutlich zu. „Diesmal sind wir darauf aber weit besser vorbereitet als im Frühjahr“, sagt Julian Scherzenlehner, Geschäftsführer von Reinigungschemie-Spezialist raasch. Abseits des Tagesgeschäfts wird die Übersiedelung der Produktion vorangetrieben.
Die enorme Nachfrage nach Desinfektionsmittel bei Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr hatte raasch zwischenzeitlich ans Limit gebracht: Die Produktion war zwar nur zwei Tage stillgestanden, aber eine Produktionsanlage hatte den Geist aufgegeben, auch die Etiketten waren vorübergehend ausgegangen. Nach den enormen Stressmomenten zu Jahresbeginn stellteJulian Scherzenlehner mittlerweile die Weichen für die Zukunft. Mitte Oktober wurde eine weitere Etikettiermaschine in Betrieb genommen. „So sparen wir Arbeitszeit, können die bestehende Nachfrage überhaupt erst bewältigen“, atmet Scherzenlehner durch.
Familienunternehmen bleibt in Leonding
Weil der Raum am derzeitigen Standort in Leonding beengt ist, wurde in den letzten Monaten auch die Suche nach einer größeren Fläche vorangetrieben. Scherzenlehner wurde fündig, zieht im Jänner mit raasch in Leonding in unmittelbare Nachbarschaft von Scherzenlehner Harze, einer Firma, die sein Onkel führt. „Dort werden wir eine moderne und innovative chemische Produktion aufbauen“, so der raasch-Chef.
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