Direktor im Interview:

„Das hat ja was von Big-Brother“

Salzburg
19.11.2020 10:03

Gerhard Wildling, Direktor an der Volksschule Maxglan 1 und Personalvertreter, ärgert sich über die Anordnung des Bildungsministeriums.

Wie sehen Sie die Weisung aus dem Ministerium?

Das ist einfach eine Frechheit. Wir sind keine Kleinkinder mehr, man muss nicht jeden einzelnen Schritt kontrollieren. Das hat schon fast etwas von Big-Brother. Man muss uns in dieser herausfordernden Situation schon mehr vertrauen.

Und Ihr Schulqualitätsmanager hat bereits alle Dokumente verschickt?

Ja. Das Problem war aber auch, dass wir beziehungsweise meine Lehrer mit den Eltern viel über interne Programme kommuniziert haben oder per Telefon. Das ist nicht alles über Mail gegangen.

Wie war die Reaktion bei anderen Direktoren?

Ähnlich. Allein der Zeitpunkt, wann die Weisung hinausging, ist unfassbar.

Weil es am Montag zu kurzfristig war?

Ja, die Schulqualitätsmanager hatten von halb 3 bis 17 Uhr Zeit. Und das am Montag, dem letzten Schultag vor Lockdown.

Porträt von Stephanie Angerer
Stephanie Angerer
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