Naya Rivera ist Anfang Juli bei einer Bootstour mit ihrem fünfjährigen Sohn Josey auf dem südkalifornischen Lake Piru tragisch ertrunken. Jetzt verklagt Ryan Dorsey, Ex-Mann des „Glee“-Stars, im Namen des gemeinsamen Sohnes den US-Bezirk Ventura County, in dem sich der Unfall zugetragen hatte. Als Begründung für diesen Schritt gab der 37-Jährige an, dass das Boot, das seine verstorbene Ex gemietet habe, nicht sicher gewesen sei.
In den von Ryan Dorseys Anwalt eingereichten Gerichtsdokumenten steht laut „TMZ“, dass das Boot „nicht mit einer sicher zugänglichen Leiter, einem angemessenen Seil, einem Anker, einem Funkgerät oder irgendwelchen Sicherheitsmechanismen“ ausgestattet gewesen ist, „um Schwimmer daran zu hindern, von ihren Booten getrennt zu werden“. Zudem habe es laut Vorwurf „keine Schwimm- oder Rettungsvorrichtung“ beinhaltet. All das würde einen Verstoß gegen kalifornisches Recht darstellen.
Rivera hievte Sohn mit allerletzter Kraft ins Boot
Wie US-Medien berichteten, habe Rivera nach dem Schwimmen im Lake Piru ihrem Sohn noch mit allerletzter Kraft ins Boot geholfen und sei danach untergegangen. Außerdem soll sie vor dem Ertrinken noch um Hilfe geschrien haben und die Arme in die Höhe gehalten haben. Josey wurde Stunden später allein und schlafend auf dem Boot gefunden. Nur nach und nach hatte der Fünfjährige den Mut zu schildern, wie seine Mutter im See ertrunken ist.
Dorsey behauptet in seinen Vorwürfen nun, dass das Boot von der „Glee“-Darstellerin weggetrieben sei, als sie mit dem gemeinsamen Sohn zum Baden in den See gesprungen sei. Hätte das Boot eine adäquate Ausrüstung gehabt, sei der tödliche Badeausflug zu verhindern gewesen, ist sich der 37-Jährige sicher.
Zudem habe es keine Hinweise am See gegeben, die auf mögliche Strömungen oder gefährliche Bedingungen hinweise, heißt es laut Gerichtsakte weiter. Der Bootsverleih habe zudem nicht ausdrücklich gewarnt, die Schwimmweste, die sich im Boot befand, auch zum Baden zu tragen.
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