Botschaft an Kinder

Van der Bellen: „Irgendwann hat‘s ein Ende!“

Leben
20.11.2020 12:56

Anlässlich des Tags der Kinderrechte hat sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Freitag in einem Video an alle „Kinder, Schüler und liebe Freunde“ gerichtet. Eine Party - oder „Mordshetz“ - wie im Vorjahr in der Hofburg sei aufgrund „hoher Ansteckungsgefahr“ nicht möglich, die Corona-Krise habe auch dieses Recht „beschnitten“. Doch: „Irgendwann hat‘s ein Ende und wir werden es wieder so fein haben wie zuvor“, macht er Mut.

Im Jahr 2019 wurde anlässlich des Tags der Kinderrechte am 20. November in der Wiener Hofburg eine große Pyjamaparty veranstaltet: „Ungefähr 30 Kinder waren da - 30 Jahre Kinderrechte -, sind über Nacht geblieben, haben hier herumgetobt, haben hier geschlafen. War toll, war eine Mordshetz, würde man in Tirol sagen“, schwelgt er in Erinnerung.

Bild aus dem Jahr 2019: Einige der Kinder waren bei der Party in der Hofburg sofort per Du mit ihrem Bundespräsidenten und zeigten keinerlei Berührungsängste. (Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)
Bild aus dem Jahr 2019: Einige der Kinder waren bei der Party in der Hofburg sofort per Du mit ihrem Bundespräsidenten und zeigten keinerlei Berührungsängste.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen beantwortete 2019 viele Fragen, die die kleinen Besucher in der Hofburg an ihn hatten. (Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)
Bundespräsident Alexander Van der Bellen beantwortete 2019 viele Fragen, die die kleinen Besucher in der Hofburg an ihn hatten.

Eine Feier in diesem krisengebeutelten Jahr 2020 sei leider unmöglich: „Ihr wisst, wir haben eine Corona-Krise, wir haben hohe Ansteckungsgefahren. Ausgerechnet am Tag der Kinderrechte geht das nicht!“, so das frisch von einer Beckenverletzung genese Staatsoberhaupt.

„Alle Rechte sind jetzt beschnitten“
„Kinderrechte: Das Recht zu spielen, das Recht zu lernen, sich zusammenzusetzen ... nicht nur zu lernen, einander kennenzulernen, die Welt kennenzulernen. Alle diese Rechte sind jetzt beschnitten, stark beschnitten. Das geht nicht nur euch so, das geht uns Erwachsenen auch so. Versucht vielleicht, nicht einen vollwertigen Ersatz zu finden, aber übers Internet, übers Telefon Kontakt zu halten“, rät Van der Bellen. Spielen könne man auch im Internet. „Und irgendwann hat‘s ein Ende und wir werden es wieder so fein haben wie zuvor“, macht er Mut.

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(Bild: kmm)



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