Simulationsforscher Niki Popper wirft einen Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen - und gibt auch einen Ausblick, was uns erwartet.
Mit Stand Samstag wurden in Österreich 6611 neue Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Simulationsforscher Niki Popper ist trotzdem vorsichtig optimistisch: „Es ist nun eine Dämpfung festzustellen, die kommt jedoch ausschließlich vom Soft-Lockdown. Ob der harte Lockdown greift, wird man nach dem Wochenende sehen. Hier wird sich auch zeigen, ob das Wochenende und der Montag vor Beginn des harten Lockdowns noch stark wirken.“
Nächste Woche sei aber mit zwei sehr erfreulichen Dingen zu rechnen. Erstens: Wenn alle mitmachen, werden die Zahlen der positiv Getesteten stark sinken. Zweitens: Der Höhepunkt an Neuinfektionen liegt hinter uns. Zwar werden wir den Höhepunkt auf den Intensivstationen zeitverzögert zum Ende der nächsten Woche erleben - danach soll sich die Lage aber beruhigen.
„Fakt ist aber - es wird besser“
In Hinblick auf den Dezember sagt Popper: „Es kann sein, dass der Lockdown im Gegensatz zum Frühling nicht so stark wirkt. Das liegt am Winter, an den höheren Zahlen zu Beginn des Lockdowns und der Tatsache, dass mehr Mobilität herrscht als im März. Fakt ist aber - es wird besser.“ Wie schnell, hänge maßgeblich von der weiterführenden Strategie ab.
Aber, so seine Einschätzung, wenn wir es bis Ende März schaffen, dann haben wir es geschafft! Durch eine höhere Grundimmunität, das schönere Wetter und die Impfung.
Anna Haselwanter, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.