Bei einem Forschungs-Job arbeitete Thomas Rittenschober mit einer akustischen Kamera und leckte Blut. „Ein Expertenmessgerät war das“, sagt der Leondinger. Das muss anders gehen, dachte er sich und machte sich mit 42 Jahren selbstständig, um mit Seven Bel einen massentauglichen Sound-Scanner zu entwickeln.
Im Neue-Werft-Gebäude in der Industriezeile in Linz hat Seven Bel im zweiten Stock seinen Sitz. Gründer Thomas Rittenschober, seine Frau und Finanzverantwortliche Barbara, Vertriebschef Michael Andessner und vier Software-Entwickler geben hier Gas, um die Sound-Scan-Technologie zu verbreiten.
Steigende Sensibilität der Menschen
„Wir machen Schall sichtbar“, lautet der Slogan des Unternehmens, das zuletzt mit dem Landespreis für Innovation ausgezeichnet wurde. Themen wie Lärm und Akustik waren früher vorwiegend im Automobilbereich beheimatet. „Dort haben sich Ingenieure intensiv damit beschäftigt“, erzählt Rittenschober, „aber aufgrund von steigender Sensibilität der Menschen und zunehmenden Kundenbeschwerden gewinnen Lärm und Akustik auch in anderen Bereichen an Bedeutung. Die Zeit spielt für uns“.
Leicht zu verwenden
Stativ, Powerbank, sowie rotierende Sensoren in zwei Größen gehören zur Seven-Bel-Ausstattung, die leicht aufzustellen und zu verwenden ist - massentauglich eben. Lärmquellen werden ähnlich einer Wärmebildkamera in verschiedenen Farben dargestellt. Das Equipment wiegt verpackt in einem Koffer 15,9 Kilogramm.
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