Am Montagabend knackte Christoph Götzendorfer, cooler Exportleiter aus Oberösterreich, bei der „Millionenshow“ die letzte Frage und ist nun der neunte Show-Millionär.
„Krone“: Gratulation zur Million, wie fühlt man sich als frischgebackener Millionär?
Christoph Götzendorfer: Vielen Dank! Sehr, sehr glücklich und dankbar. Einfach unbeschreiblich!
Die Show wurde bereits vor zwei Monaten aufgezeichnet. So lang zu verheimlichen, dass Sie der neunte „Millionenshow“-Gewinner sind, war das nicht sehr schwer?
Natürlich ist es mir besonders am Anfang schwergefallen, ein Dauer-Lächeln zu vermeiden. Aber mit der Zeit habe ich dann gelernt, bei Nachfragen nur noch den Ausstrahlungstermin zu nennen.
Was ist der erste Wunsch, den Sie sich erfüllt haben?
Bis jetzt noch nichts. Ich möchte nichts überstürzen, und das Ganze muss einfach noch verarbeitet werden.
Was war Ihr Erfolgsrezept, als Tipp für nachfolgende „Millionenshow“-Kandidaten?
Es gibt sicher kein Patentrezept. Aber bei mir war es eine Mischung aus Vorbereitung, Gelassenheit und Mut zum Risiko an den richtigen Stellen.
Kann man sich auf die Show denn in irgendeiner Form vorbereiten?
Ich habe z.B. ein Lexikon der Allgemeinbildung durchgearbeitet, mich sehr viel auf Wikipedia aufgehalten und mich noch intensiver für das aktuelle Zeitgeschehen interessiert, als ich das ohnehin tue. Aber natürlich: Irgendwann braucht man den Mut zur Lücke - auf alles kann man sich nicht vorbereiten.
Bei der 150.000-Euro-Frage sagten Sie zu Armin Assinger: „Ich bin zu feig, ich steige aus.“ Was hat Sie dann bewogen, doch weiterzumachen?
Das kann ich im Nachhinein nicht mehr beurteilen. Es war in Wahrheit dann eine Sekundenentscheidung, doch die Antwort einzuloggen. Die ganze Atmosphäre hat einfach gepasst!
Wie war es, als Sie die letzte Frage gelesen haben?
Vor der Frage dachte ich mir: Hör dir die Frage an, nimm die 300.000 und sei froh! Als ich dann die Frage gelesen habe, habe ich mir nur gedacht: Okay, jetzt wird’s die Million.
Was ging Ihnen beim Konfettiregen durch den Kopf?
Unfassbares Glück und Freude! Dass ich eine Million gewonnen habe, habe ich erst viel später realisiert.
Blicken wir in die Zukunft, ein Jahr weiter: Glauben Sie, wird Sie die Million verändert haben?
Natürlich ändert es die finanziellen Verhältnisse enorm. Aber persönlich hoffe ich, dass ich mich als Mensch nicht wesentlich ändere und dass sich auch der Umgang mit mir nicht ändert.
Stefan Weinberger, Kronen Zeitung
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