Weil Sauerstoffleitungen plötzlich wegen zu vieler Corona-Patienten vereist waren, mussten mehrere an Covid-19 Erkrankte am vergangenen Freitag vorsichtshalber vom Klinikum Krems in Niederösterreich in die beiden Nachbarspitäler nach St. Pölten und Tulln umgeleitet werden. Die Wartungsfirma behob das Problem, die Ursache steht aber weiterhin nicht fest. Gefahr für Patienten, die auf Beatmung angewiesen sind, habe jedenfalls zu keiner Zeit bestanden, betonte Krankenhaussprecherin Nicole Karall.
Über mehrere Stunden hinweg waren die Sauerstoffleitungen des Universitätsklinikums Krems teilweise eingefroren. Als Grund für das Problem nannte Bernhard Jany von der Landesgesundheitsagentur am Montag die große Anzahl der Covid-19-Patienten und den damit im Vergleich zum Normalbetrieb auftretenden erhöhten Sauerstoffbedarf.
Nach Angaben des Sprechers lag die Störung bis Freitagnachmittag vor. „Es mussten keine OPs verschoben werden und es wurden keine Patienten abgewiesen“, betonte Jany. Im Einklang mit den entsprechenden Kliniken seien allerdings Erkrankte sicherheitshalber zur medizinischen Versorgung in andere Spitäler umgeleitet worden.
Sofort rückte auch die Wartungsfirma an. Durch Mitarbeiter wurden die Leitungen über Nacht enteist, zudem wurde von zwei Druckreglern auf vier aufgestockt.
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