- Langläufer Tobi Habenicht muss sich als Einzelkämpfer durchboxen
- 27-Jähriger fiel Dopingskandal zum Opfer
- Ziel: Weltcuppunkte!
Alles auf eigene Faust. Langläufer Tobias Habenicht hat’s nicht leicht. Der Klagenfurter hatte im Vorjahr die besten Sprint-Ergebnisse der ÖSV-Herren im Weltcup geliefert – und dennoch flog er wegen der Umstrukturierungen nach dem Seefeld-Dopingskandal um Max Hauke und Dominik Baldauf aus dem Kader.
„Frustrierend, nicht nachvollziehbar. Aber ich gebe nicht auf, der Sport macht mir viel zu viel Spaß“, betont Habenicht, der nun – wie vor zwei Jahren – alles auf eigene Kosten bewältigen muss. „Ich habe treue Sponsoren“, freut’s den 27-Jährigen, der sich im bekannten Klagenfurter Juweliergeschäft seiner Eltern ein zweites Standbein schafft, auch Wirtschaft studiert.
Als Einzelkämpfer startete der 27-Jährige also am Wochenende in Bruksvallarna (Sd) bei einem FIS-Rennen in die Saison, landete auf Platz 24. Nach den ersten Continentalcups will Tobi beim Weltcup in Dresden (19. Dezember) sein großes Ziel erreichen: „Erstmals in die Top 30 und Weltcuppunkte holen. Dafür hat mir bis jetzt nur eine Sekunde gefehlt!“
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