Der steirische Fußball-Profi Manuel Prietl ist in der Deutschen Bundesliga angekommen! Nach acht Spielen mit seinem Klub Bielefeld zog der 29-Jährige eine erste Zwischenbilanz, sprach über die brutale Qualität von Bayern, Dortmund & Co. und erzählte über seinen Traum vom ÖFB-Team.
Dass sein Kindheitstraum mit 29 Jahren noch in Erfüllung geht – nämlich in der Deutschen Bundesliga zu spielen – hätte sich der Südsteirer vor einigen Jahren wahrscheinlich selbst nicht gedacht. Mittlerweile ist er Vize-Kapitän von Bielefeld. Seine Gegner sind Bayern, Dortmund, Leverkusen
„Natürlich ist da ein Traum in Erfüllung gegangen. Unser Start in die Liga mit vier Punkten aus zwei Spielen war auch gut. Aber seither müssen wir einem Negativtrend entgegensteuern“, meint Prietl nach den ersten acht Partien des Tabellen-16. „Wir haben sofort gemerkt, dass die Bundesliga noch einmal schneller ist. Da herrscht eine brutale Qualität, nicht nur gegen die Bayern.“ Was Prietl – der als bester defensiver Mittelfeldspieler der zweiten Deutschen Liga den Sprung ins Oberhaus geschafft hat – im Team fordert: „Es braucht Wille, Mut und Leidenschaft. Das sind wir auch unseren Fans schuldig.“
Aufmerksamkeit steigt
Rund 26.000 Fans peitschen die Arminia sonst – in Nicht-Coronazeiten – nach vorne. Auch sie alle lechzen nach den Spielen in der Bundesliga. Wie Prietl selbst, der so viele Jahre für diesen Traum gekämpft hat. „Jetzt werde ich alles tun, dass wir noch lange in der Bundesliga spielen.“ Seine starken Auftritte sind jedenfalls nicht verborgen geblieben.
Schon beim letzten Nationalteam-Lehrgang wäre der Deutschland-Legionär erstmals ins ÖFB-Team einberufen worden. Nur die Covid-Krise (Bielefeld stellte keine Spieler ab) hat das verhindert. „Ich kämpfe aber weiter. Vielleicht klappt es noch.“
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