Ein Spielgestalter, der sich auch für die Drecksarbeit nicht zu schade ist. Leichtfüßig, torgefährlich und auch noch zweikampfstark. Mit diesen Eigenschaften spielte sich Florian Fischerauer bei Ostligist Traiskirchen in der abgelaufenen Herbstsaison in die Auslage. Jetzt soll es den nächsten Schritt geben - bei der Wiener Austria.
Der Umweg in die Drittklassigkeit scheint sich für den 21-Jährigen, der bei der Admira nach zwei Kreuzbandrissen (2015, 2017) im Sommer ausgebootet worden war, nun bezahlt zu machen. Seine Leistungen sprachen sich bis an den Verteilerkreis durch. „Ich habe noch nichts unterschrieben, aber es sieht sehr gut aus, dass ich zur Austria wechseln werde“, verrät Fischerauer, der sich gestern zumindest über eine mündliche Vertrags-Zusage freuen durfte. „Ich hatte ein Gespräch mit Sportchef Ralph Muhr. Der Verein gibt mir die Chance, mich für die Kampfmannschaft zu empfehlen.“
Traiskirchens Obmann Werner Trost schmerzt dieser Abgang natürlich, aber er will keinem seiner jungen Spieler Steine in den Weg legen: „Wir haben ja gewusst, dass er ein sehr talentierter Spieler ist. Mit seinen Leistungen hat er sich in die Auslage gespielt und darf sich jetzt eben bei der Austria versuchen. Mich freut es natürlich für ihn. Für Traiskirchen ist es aber eine Schwächung.“
Heißt: Die Austria leiht den Youngster mit Kaufoption bis Saisonende. Zuvor muss Fischerauer sein Können bei den Young Violets unter Beweis stellen. Als Tabellen-Vorletzter kann der Zweitligist jede Hilfe gut gebrauchen. „Ich freue mich riesig, dass ich diese Chance bekomme und werde hier alles geben.“ Um wieder einen kleinen Umweg zu nehmen - diesmal in Richtung Bundesliga . . .
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