410 in 24 Stunden
Deutschland: Neuer Höchststand bei Corona-Toten
Ein neuer Höchststand an Corona-Opfern wurde am Mittwoch aus Deutschland berichtet: Binnen 24 Stunden wurden dem Robert-Koch-Institut (RKI) 410 neue Todesfälle gemeldet, damit stieg die Gesamtzahl auf 14.771 Verstorbene. Vor diesem Hintergrund beraten am Mittwoch Bundesregierung und Länder über eine Verschärfung der Maßnahmen, um die Regeln zu Weihnachten dann lockern zu können.
Die bisher höchste Anzahl an Todesfällen wurde in Deutschland Mitte April mit 315 binnen eines Tages verzeichnet. Leicht angestiegen ist jetzt die Zahl der Neuinfektionen: Das waren nach den RKI-Angaben von Mittwochfrüh 18.633 binnen 24 Stunden - und somit gut 1000 Fälle mehr als vor einer Woche. Gegenüber dem Höchststand von 23.648 gemeldeten Fällen ist allerdings ein Rückgang zu verzeichnen. Seit Beginn der Pandemie zählte das RKI 961.320 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2.
Das sogenannte Sieben-Tage-R liegt laut RKI bei 0,97. Das heißt, dass 100 Infizierte rein rechnerisch 97 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor acht bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.
Teil-Lockdown dürfte noch verschärft werden
Um die Zahlen nach unten zu bringen und damit Lockerungen zu Weihnachten zu ermöglichen, dürfte der Teil-Lockdown in Deutschland zunächst noch verschärft werden. Die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben sich vor ihrer Video-Konferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Vorfeld auf einheitliche Kontaktregeln für Weihnachten und Silvester geeinigt. Nicht komplett verbieten wollen sie Feuerwerke - aber große Feuerwerke auf belebten öffentlichen Plätzen und Straßen untersagen.
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