Mit dem symbolischen Tunnelanschlag wurden die Hauptbauarbeiten zum Ausbau der Wasserkraft im Stubachtal gestartet. Insgesamt werden rund 300 Millionen Euro in den Standort investiert. Alle Arbeiten finden unter strikter Einhaltung der Covid-Sicherheitsbestimmungen statt.
Auf Grund der aktuellen Situation wurde die Inszenierung des Starts der Hauptbauarbeiten des Pumpspeicherkraftwerkes Tauernmoos im Salzburger Stubachtal virtuell begangen. Mit einer Sprengung am Enzingerboden auf 1.500 Meter Seehöhe haben die Arbeiten für den Erschließungstunnel Stubachtal begonnen.
Die Kosten für die Erweiterung der Kraftwerksgruppe Stubachtal um das Pumpspeicherkraftwerk Tauernmoos betragen rund 300 Millionen Euro.
Bereits seit dem Frühjahr 2020 laufen wichtige Vorarbeiten. Dabei wurden Voreinschnitte für die Stollen gemacht, Zufahrtstraßen ertüchtigt und Lagerflächen für den Tunnelausbruch vorbereitet. Auch Teile der Energieableitung, dem Stromkabel, das letztendlich von Uttendorf bis zur Kaverne Tauernmoos reichen wird, wurden unter sehr schwierigen Randbedingungen gebaut.
Aktuell werden nun beim Zufahrtstunnel täglich circa 20 Meter Vortrieb erreicht. Bis Weihnachten wird derzeit an zwei Vortrieben gearbeitet, ab April 2021 wird auf vier Vortriebe aufgestockt und der Kavernenausbau gestartet. Gebaut wird dann bis zum Jahr 2025. Danach folgt der Probebetrieb, welcher im Jahr 2026 in den Regelbetrieb übergeht.
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