Franz Wendler, Leiter der kriminalpolizeilichen Abteilung der Sicherheitsdirektion Niederösterreich, wollte sich vorerst nicht darauf festlegen, wann es zu dem Diebstahl gekommen war. "Die genaue Tatzeit ist noch Gegenstand von Überprüfungen", sagte er am Dienstagabend auf Anfrage. Er bestätigte, dass beim jüngsten Coup Brachialgewalt angewendet worden war. Eine Videoüberwachung habe es nicht gegeben, so Wendler.
Der Coup in Langenrohr war der 15. innerhalb weniger Wochen in mehreren Bundesländern, zuletzt hatten Täter einen Geldautomaten mit einem Stahlseil aus dem Foyer eines oberösterreichischen Supermarktes gerissen. In Niederösterreich hatte die Serie der Diebstähle von Geldautomaten im Frühjahr - 24. März und 8. April - mit zwei gescheiterten Angriffen bei der Raiffeisenbank Langau im Bezirk Horn begonnen. Mittlerweile gibt es in dem Bundesland bereits zwölf Tatorte. Allein seit dem 25. September wurden fünf Geräte abtransportiert.
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