Die Zentralmatura 2021 wird aufgrund der Corona-Pandemie verschoben: Auftakt ist statt am 3. Mai nun am 20. Mai mit dem Prüfungsfach Deutsch, so Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Freitag. Die letzte Klausur findet am 31. Mai statt (Italienisch). Darüber hinaus gibt es weitere Erleichterungen für Maturanten: Die Themenbereiche für die mündliche Matura an AHS können gekürzt, die vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten müssen nicht präsentiert werden.
Anders als heuer wird die Zahl der schriftlichen Prüfungen nicht eingeschränkt. Die Maturanten haben aber wieder eine Stunde mehr Zeit für die Bearbeitung. Die mündliche Matura findet ab 7. Juni statt - an den AHS sind Themenbereiche dann zu reduzieren, wenn diese im Unterricht nicht ausreichend behandelt wurden. Die Kürzung darf dabei aber höchstens ein Drittel betragen.
Bereits seit September bekannt waren andere Matura-Erleichterungen: So wird, wie bereits heuer, wieder neben der Prüfungs- auch die Jahresnote in die Maturanote einbezogen - allerdings nur, wenn mindestens 30 Prozent der Punkte bei der Maturaprüfung erreicht werden. In Mathematik werden außerdem an den AHS die textlastigen Aufgaben weniger stark gewichtet, bei manchen Aufgaben gibt es eine „Best of“-Wertung. Das bedeutet, dass für die Benotung nur jene herangezogen werden, in denen die meisten Punkte erzielt wurden.
Bereits nach Weihnachten gibt es für die Maturaklassen zusätzlichen Förderunterricht im Ausmaß von zwei Wochenstunden. Zwischen dem Ende des Schuljahrs für Maturanten am 2. Mai und dem Maturastart am 20. Mai steht außerdem ein zweiwöchiger Ergänzungsunterricht auf dem Stundenplan.
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