Er habe nicht mehr leben wollen, weil er sich so allein fühlte: Das sagt Manager und Freund Stefano Ceci über die am Mittwoch verstorbene Fußball-Legende Diego Maradona.
„Diego hat sich sterben lassen“, sagte Ceci, der seit 20 Jahren an der Seite der argentinischen Ikone war, in einem Interview mit dem neapolitanischen Radiosender „Kiss Kiss“. „Diego war müde. Er wollte nicht mehr leben. Diego hörte auf, Diego zu sein, als er 15 wurde. Seit er Maradona wurde, war er allein.“
Bis vor zwei Jahren sei Maradona noch sportlich aktiv und fit gewesen, so Ceci. Doch dann habe er sich gehen lassen. Schuld daran sei auch die zerbrochene Liebe mit Rocio Oliva gewesen, in die sich der Argentinier 2012 verliebt hatte. Im Februar 2014 verlobte er sich mit der ehemaligen Profifußballerin aus Argentinien. 2018 kam es jedoch zu einer unschönen Trennung.
„Es war nicht einfach mit Diego und es war schon gar nicht einfach für Diego“, berichtet Ceci. „Er war eine zerbrechliche und bescheidene Person. Diego war das Gegenteil von Maradona als Fußballer. Nur wenige Menschen haben Diego gekannt, wie er wirklich war.“
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