Die Bremslichter des Pkw in der Kolonne vor einem, Stau, Zeitverlust - das alles könnte mit Hilfe der FACC bald der Vergangenheit angehören. Mit Air-Mobility-Spezialist EHang entwickelten die Innviertler nämlich ein Lufttaxi. Das Interesse an der Technologie ist riesig. Zuletzt gab’s auch den Landespreis für Innovation.
Im Werk in St. Martin im Innkreis hat FACC eine Produktionsstraße für die mit Strom betriebenen Lufttaxis gebaut, die aktuell eine Distanz von 35 Kilometern zurücklegen können. Herzblut und geballtes Know-how von Ingenieuren des Flugzeugteileherstellers sorgen dafür, dass das EHang-Lufttaxi namens 216 als Serienmodell gebaut werden kann. „Das Interesse an der Technologie ist riesig, es polarisiert“, stellt Andreas Perotti fest, der bei der FACC und für die Europa-Aktivitäten von EHang die Fäden im Marketing zieht.
Zeitersparnis
Luftfahrttauglich wurde die Innovation des chinesischen Partners im Innviertel gemacht, dazu der Komfort erhöht. „Das Potenzial ist groß“, sagt Perotti. Bis auf Batterien, Motoren und Flugsteuerung stecken nur FACC-Teile in dem Modell, das Platz für zwei Passagiere hat. „Mobilität wird immer wichtiger, die Zeit knapper - so ein Lufttaxi spart Zeit, deshalb soll es auch für alle leistbar gemacht werden“, so Perotti.
Markt ist heiß umkämpft
Gesteuert wird das Fluggerät durch einen Piloten, der am Boden bleibt. Der Markt ist heißt umkämpft, Boeing, Airbus, Toyota, Daimler und Uber mischen unter anderem mit. FACC will hier seine technologische Vorreiterrolle ausspielen. Die Jury des Landespreises für Innovation wurde zuletzt bereits überzeugt.
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