Touristiker beraten:

Weniger Angebot abseits der Pisten als Lösung?

Oberösterreich
01.12.2020 06:03

Heute beraten Oberösterreichs Touristiker über die Wintersaison. In den Skigebieten gibt’s Sicherheitskonzepte und kreative Ideen.

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen“, sagt Gerald Paschinger, Leiter der Hochficht-Bahnen und Vize-Chef bei den Seilbahnen in der Wirtschaftskammer, nachdem durchgesickert war, dass die Regierung zwar plant, die Skigebiete aufzusperren, aber ohne Gastronomie. „Es gibt ausgereifte Sicherheitskonzepte für jeden einzelnen Lift“, sagt Paschinger, der den Winter keinesfalls abschreiben will: „Wir starten sicher reduziert, aber die Saison dauert bis Ostern“, also bis zum 5. April.

(Bild: APA/Barbara Gindl)

Reduktion als Schlüssel
Bei der Gastronomie soll „Reduktion“ der Schlüssel sein – also weniger, aber dafür sicheres Angebot. „Alles hängt aber vom Infektionsgeschehen ab. Wir wollen sicher nicht, dass es eine dritte Welle gibt, und alle sagen, das Skifahren ist schuld.“

Wie kann der Winter noch gerettet werden?
Insgesamt warten die Touristiker aber auf die für morgen, Mittwoch, angekündigte Konkretisierung der Rahmenbedingungen, unter denen das Skifahren in Österreich heuer möglich sein soll. Schon heute, Dienstag, gibt es am Vormittag ein Online-Gespräch zwischen den führenden Tourismusverantwortlichen Oberösterreichs, wie der Winter nach der durchaus erfolgreichen Sommersaison – hier sammelte man Erfahrungswerte, wie in Gondeln die Schutzmaßnahmen umgesetzt werden können – noch gerettet werden kann.

Tagesausflügler profitieren
Bleibt es dabei, dass Gastronomie und Hotellerie geschlossen bleiben, könnten heuer vor allem in den Weihnachtsferien klassische Tagesausflugs-Pisten profitieren – die Schneekanonen feuern überall.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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