Der Fahrplan für die Massentestungen der Bevölkerung im Land Salzburg steht. Die Stadt Salzburg macht den Anfang am 11. Dezember. Noch offen ist eine Beteiligung des Bundesheeres bei den Tests im Messezentrum und am Flughafen.
Im Messezentrum in Salzburg-Liefering und am Flughafen sollen die Massentests in der Stadt Salzburg über die Bühne gehen. Das Kongresshaus ist als dritte Teststation im Gespräch. „Aber hier laufen noch Gespräche“, wie es aus dem Büro von Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) heißt. Dort ist die Rede von 70 Teststraßen, die den Salzburgern zwischen 11. und 12. Dezember von 8 bis 18 Uhr zur Verfügung stehen sollen. Aufgrund eines „personellen Nadelöhrs bei den Abstreichern des Roten Kreuzes“ entschied sich Preuner für den letztendlich vorgezogenen Termin an dem Wochenende.
Stadt-Behörden hoffen auf Hilfe durch Soldaten
Das Magistrat suchte zudem noch am Montag um weitere Unterstützung für die Tests bei Militärkommandant Anton Waldner an. In Preuners Büro hofft man auf eine Zusage Waldners. Der spricht von „einer maximal unterstützenden Rolle“ des Militärkommandos bei den Tests. „Man muss bedenken, dass Teams aus den Verbänden der Garnisonen bereits für die Massentests nach Wien abberufen worden sind“, so der Militärkommandant.
Rund 300 Kräfte stellt die Stadt aus den eigenen Reihen, das Contact-Tracing führt die Epidemiebehörde durch. Die medizinische Betreuung übernimmt das Rote Kreuz mit rund 500 Einsatzkräften – zusätzlich helfen noch Freiwillige wie von der Feuerwehr .
Gemeinden testen nach dem Wahllokal-Prinzip
Am 12. Dezember werden auch Lungau und Pinzgau getestet, am Tag darauf Flachgau, Tennengau und Pongau. Hier wird nach Wahl-Prinzip mit etwa 370 Teststationen getestet - mit vereinten Kräften. Wie die externen Helfer vergütet werden sollen, ist noch nicht klar. Eine Lösung „werde man gemeinsam mit den Organisationen finden, wenn der endgültige Aufwand geklärt ist“, hieß es vom Land.
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