Ein erfolgreicher Aufruf nach medizinischem Personal für Corona-Massenntests. Planung läuft intensiv weiter, Datenschutz ist auch ein Thema.
Über den Erwartungen der Verantwortlichen liegt die Zahl jener, die sich auf den Aufruf des Landes nach freiwilligen Helfern für die Massentests gemeldet haben.
Landesrat Daniel Fellner, bei dem die Fäden der Organisation zusammenlaufen: „Bis gestern Nachmittag waren es bereits 1400 Kärntnerinnen und Kärntner mit medizinischen Qualifikationen, die mithelfen möchten.“ Die angeführten Kompetenzen würden jetzt natürlich noch geprüft, aber es sehe gut aus, so Fellner. „Wir benötigen pro Testtag etwa 500 Freiwillige, diese Zahl dürften wir erreichen.“ In Kärnten werden die Corona-Antigentests, wie berichtet, am 11., 12. und 13. Dezember abgewickelt. Auch Apothekerkammer-Präsident Paul Hauser hat die Mitwirkung seiner Pharmazeutenkollegen angekündigt.
Noch eine gute Nachricht hat Fellner: „Die 45 Euro pro Stunde, die das Land zahlen wird, werden steuerfrei sein.“ Ein Problem gibt es noch: der Datenschutz. Daher werden Testergebnisse nicht sofort mitgeteilt werden, sondern kommen telefonisch. Fellner: „Sonst spricht sich vor Ort rasch herum, wer positiv ist.“
Montag tagte auch wieder der Krisenstab des Landes. Man einigte sich unter anderem auf ein Informationsschreiben an alle Kärntner Gemeinden, die bereits massiv Fragen ans Land übermitteln. Landesrat Fellner: „Wir wollen jedenfalls in jeder Gemeinde zumindest eine Teststraße haben.“
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