Ein Foto von Billie Eilish im Trägerleiberl hat vor wenigen Wochen für viel Furore gesorgt. Die Sängerin, die sich normalerweise in weiter Baggy-Kleidung zeigt, musste sich im Netz böse Kritik an ihrem Körper gefallen lassen. Jetzt setzte sich die 18-Jährige in einem Interview mit der „Vanity Fair“ gegen Bodyshaming zur Wehr und machte ihren Kritikern eine klare Ansage.
Immer wieder betont Billie Eilish, dass sie sich in weiter Kleidung zeige, um als Sängerin wahrgenommen zu werden und nicht wegen ihres Körpers. Wieviel Aufregung nämlich um ein normales Trägerleiberl gemacht werden kann, das musste die 18-jährige Grammygewinnerin erst vor wenigen Wochen selbst erleben. Da machte nämlich ein Paparazzifoto von ihr im Netz die Runde, das sie ausnahmsweise nicht in weiter Kleidung zeigte, sondern in einem schlichten Tanktop.
Eilish wehrt sich gegen Kritik an ihrem Körper
Die Folge: In den sozialen Netzwerken wurde die Musikerin mit bösen Kommentaren überhäuft. Unter anderem wurde spekuliert, ob Eilish im Corona-Lockdown etwa zugenommen habe. Im Interview mit der „Vanity Fair“ nahm die Chartstürmerin nun zu diesem Foto Stellung - und rechnete beinhart mit ihren Hatern ab.
„Da ist dieses Bild von mir, auf dem ich an einem 110-Grad-Tag in einem Tanktop von meinem Auto zur Haustür meines Bruders renne“, erklärte Eilish. „Und die Leute sagten: ,Verdammt, Billie ist fett geworden.‘ Und ich denke: ,Nein, so sehe ich aus, du hast nur noch nie gesehen!‘“
Sie gehe unter anderem so offen damit um, weil sie wolle, dass junge Leute wie sie sich endlich wieder in ihren Körpern wohlfühlen, so Eilish weiter. „Ich liebe es, wenn Kids sich auf mich beziehen und mir sagen, dass ich sie dazu bringe, sich wohl in ihren Körpern zu fühlen“, schilderte sie. „Wenn ich etwas tun kann, dann mache ich das!“
Ich liebe es, wenn Kids sich auf mich beziehen und mir sagen, dass ich sie dazu bringe, sich wohl in ihren Körpern zu fühlen.
Billie Eilish
Schon in der Vergangenheit sprach sich Eilish mehrfach gegen Bodyshaming. In einem Video, das die Sängerin im Mai veröffentlicht hatte, ging sie offen mit der Kritik an ihrem Kleidungsstil um. „Wenn ich trage, was bequem ist, bin ich keine Frau. Wenn ich die Schichten abwerfe, bin ich eine Schlampe“, erklärte sie darin.
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