Tesla-Chef Elon Musk (49) ist dank seiner innovativen Ideen reicher als Bill Gates. Kein Wunder bei der Mama! Maye ist mit 72 Jahren ein international gefragtes Topmodel und voller Lebenslust!
Es war wieder einer dieser Tage. Maye Musks damaliger Ehemann hatte schlechte Laune und schlug wütend auf sie ein. Elon, der gemeinsame Sohn, war gerade mal fünf Jahre alt, ein kleiner Bub, der seine Mutter über alles liebte und sie vor den Gewaltausbrüchen des unberechenbaren Vaters beschützen wollte. „Ich weiß noch, wie Elon ihn in die Kniekehlen boxte, damit er mich in Ruhe lässt. Seine beiden jüngeren Geschwister saßen weinend in der Ecke“, erinnert sich Maye Musk an ihre schreckliche Ehe in Südafrika.
Affären und Tabletten: Musk sorgt immer wieder für Gerede und Skandale
Neun lange Jahre sollte die Zeit der physischen und psychischen Gewalt andauern. Was die heute 72-jährige Kanadierin und ihre drei Kinder durchmachten, lässt sich schwer in Worte fassen. Irgendwann gelang es ihr, die Scheidung durchzuziehen, danach lebte sie mit ihren Kindern in Armut und schlug sich als Model und Ernährungsberaterin irgendwie durch.
Sohn Elon lebte nach der Trennung der Eltern zeitweise beim Vater, was er bitter bereuen sollte. „Er ist ein schreckliches Wesen, fast jede grausame Tat, die Sie sich nur vorstellen können, hat dieser Mann tatsächlich begangen“, sagte Elon Journalisten. Kein Wunder, dass der heute 49-jährige Gründer des berühmten Elektroautoherstellers Tesla gelernt hat, sich durchzusetzen.
Mit einem geschätzten Privatvermögen von unvorstellbaren 128 Milliarden Dollar ist Elon Musk mittlerweile reicher als Bill Gates. Nur Amazon-Boss Jeff Bezos soll noch mehr besitzen. Wie ist das möglich? Wie kann ein einzelner Mensch so vermögend und erfolgreich sein? „Ganz einfach: Ich habe ihn und seine Geschwister immer ihren Interessen nachgehen lassen. Ich habe ihnen sehr früh beigebracht, völlig selbstständig und unabhängig zu sein“, sagt Maye Musk im Gespräch mit der „Krone bunt“.
Vielleicht ist es aber mehr als das. Vielleicht war es gerade diese unglaublich schwierige Kindheit, jahrelang an der Seite des sadistischen Vaters, die Elon zu dem machte, was er heute ist: ein Grenzgänger. Einer, der das Unmögliche möglich macht und schon als Kind wusste, dass es im Leben besonderen Mut erfordert.
Elon war immer anders. Statt wie andere Kinder draußen zu spielen, flüchtete er in eine virtuelle Welt, um Programmiersprachen zu lernen. Das sind keine Sprachen wie Deutsch oder Englisch, sondern Zeichen, mit denen man Computerprogramme baut. Das hat Elon schon mit 12 Jahren getan! Er erfand ein Computerspiel und verkaufte es. Der Rest ist Geschichte.
Sein sechster Sohn heißt XÆA-12
Der Selfmade-Milliardär gründete viele erfolgreiche Unternehmen oder stieg bei ihnen ein - und wieder aus. Aktuell brennt sein Herz für die luxuriösen Stromautos von Tesla, die autonom, also ohne Lenker, fahren sollen, oder für Raketen. Mit der Firma SpaceX will Musk Menschen nicht nur ins All bringen, sondern sie auch dort wohnen lassen, darüber hinaus plant er Tausende Satelliten ins Weltall zu schicken, die für ein schnelleres Internet sorgen sollen.
Für viele dieser Vorhaben wird Musk kritisiert, er sei abgehoben, ein wirres Arbeitstier, das tablettensüchtig sei, doch was auch immer an all dem dran ist, eines müssen wir unumwunden eingestehen: Musk ist ein Genie. Wenn wir uns seine Mutter ansehen, die mit 72 Jahren auf den schillerndsten Laufstegen dieser Welt läuft, von Paris bis New York - „ich bin ein Supermodel“ - kann es vielleicht gar nicht anders sein.
Maye Musk hat ihre Kinder erfrischend unkonventionell erzogen, völlig frei in ihrem Denken und Handeln, wie sie in ihrem Buch „Eine Frau, ein Plan“ erzählt. Das Buch versteht sich als illustrer Ratgeber mit amüsanten Anekdoten. Maye Musk gibt Styling- und Fashiontipps, erzählt von der Wichtigkeit gesunder Ernährung und vom Schönheitstick der Amerikaner.
Ihr Fazit: Jeder Mensch braucht einen Plan, und ist dieser nicht gut, muss ein neuer her. Natürlich spielen ihre Kinder und vor allem die elf Enkelkinder eine besondere Rolle. Elons jüngster Sohn trägt übrigens den schwer aussprechbaren Namen XÆA-12. „Es ist nur der Buchstabe X. Das Æ wird Ash ausgesprochen und dann noch A-12“, erklärt der schillernde Unternehmer immer wieder verdutzten Journalisten.
Musk, der derzeit mit der nicht minder exzentrischen kanadischen Sängerin Grimes liiert ist, hat sechs Söhne, fünf aus erster Ehe. „Als ich nach New York zog, veranstalteten wir regelmäßig Familienessen“, erzählt Mama Maye, „sie waren alle sehr chaotisch, es wurde viel durcheinander geredet. Irgendwann schlug ich Elons Jungs vor, mit jedem von ihnen einmal in der Woche eine halbe Stunde allein zu verbringen.“ Das Ergebnis war für die ganze Familie verblüffend: Die Buben machten plötzlich den Mund beim Essen zu und aßen ordentlich mit Messer und Gabel - und als Papa Elon nach Hause kam, erzählten sie nicht gleich von sich, sondern überraschten ihren Dad mit der einfachen Frage: „Wie geht es dir?“ Dieser konnte es kaum glauben. Waren das seine Burschen?
Mit den häufigen Familientreffen ist es vorerst aber vorbei. Corona bestimmt auch den Alltag der Musks. „Meine ganze Familie ist vorsichtig, wir treffen uns seltener und tragen Masken. Hoffentlich ist das bald vorbei“, sagt Mama Maye in unserem Gespräch. Was sich weltweit wohl viele Menschen wünschen.
Silvia Jelincic, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.